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Webseite, Web-Applikation oder mobile App?

Wir stellen Ihnen die wichtigsten Features und Unterscheidungspunkte von Websites, Webshops, Web-Applikationen und mobilen Apps vor und geben Ihnen einen schnellen Überblick über unsere favorisierten Lösungen.

Business

Unternehmen stehen im Zuge der zunehmenden Digitalisierung vieler Geschäftsprozesse immer öfter vor der Entscheidung, welche Plattform Ihnen die optimale Lösung für ihre Anforderungen bietet: Webseite, Responsive Webseite, Web-Applikation oder eine mobile Applikation? Bei der Entscheidungsfindung sollten neben dem Typ des Digitalprojekts immer auch die Zielgruppe und das mögliche Budget berücksichtigt werden. Jedes Projekt birgt ganz eigene Herausforderungen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass von Experte zu Experte gesprochen und gemeinsam nach der optimalen Lösung gesucht wird. 

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Photo by Karl Pawlowicz on Unsplash

Die Webseite zur Kundengewinnung

Eine herkömmliche Website hat vordergründig einen hohen Informationscharakter, zielt meist auf die Gewinnung von Leads ab und bietet einfache Funktionalitäten wie Formulare oder Chat-Fenster. In manchen Fällen kann die Website auch eine rudimentäre Shop-Integration enthalten.

Von uns empfohlen für einfache oder private Seiten

  • Wix, Squarespace: DIY / Baukastensystem
  • Wordpress: Fokus auf Blogging
  • Webflow: für Design-affine Anwender

Unsere Empfehlung für professionelle Seiten

  • Individuelles Design für die gewünschte Zielgruppe
  • Umsetzung des Designs mit TailwindCSS
  • CraftCMS als Content Management System

Der Webshop als Geschäftsmodell

Ein Webshop ist hier schon ein wenig komplexer und wird als dedizierte eCommerce-Plattform gebaut. Ein gutes Webshop-System sollte beispielsweise Funktionen wie Gutscheinerstellung, Kundenaktionen, kundenspezifische Darstellung des Shops oder Empfehlungen/Cross-Selling/Up-Selling Funktional bedienen können. Zudem sollte eine einfache Verwaltungsmöglichkeit für eine Vielzahl an Produkten und Produktvarianten möglich sein. Ein weiteres unabdingliches Feature ist die Anbindung oder Integration von Warenwirtschaftssystemen. Sollte man auf ein internationales Publikum zielen, so sind nicht nur Mehrsprachigkeit sondern auch unterschiedliche Umsatzsteuerregelungen und Versandkosten wichtige Themen, welche nur von wenigen Shopsystemen gut gelöst werden.

Von uns empfohlene Plattformen

  • shopify: ideal für kleine Shops
  • Shopware
  • Prestashop

Die Web-Applikation für individuelle Lösungen

Web-Applikationen bedienen im Gegensatz zu einfachen Websites und eCommerce Shops eine Vielzahl an individuellen Funktionalitäten. Diese haben mittlerweile individuell entwickelte Software, welche lokal installiert wurde, weitgehend ersetzt und laufen in jedem modernen Browser. Gute Beispiele für Web-Applikationen mit extensiven Features sind z. B. Facebook, LinkedIn oder Salesforce.

Eine individuelle Entwicklung bietet sich immer dann an, wenn die gewünschten Funktionen nicht über Standardprodukte wie ein CRM (Content Management System) oder andere Produkte und Plugins abgedeckt werden können. Bei der Entwicklung auf der grünen Wiese ist grundsätzlich alles möglich. Diese ist aber auch mit einem höheren Aufwandsrisiko verbunden, welches durch ein erfahrenes Team und stringentes Vorgehen minimiert wird.
Eine moderne Web-Applikation gliedert sich in eine Frontend-Applikation, welche im Browser des Nutzers ausgeführt wird, und eine Backend-Applikation welche auf einem Server läuft. Die Kommunikation zwischen den beiden Applikationen erfolgt über eine Schnittstelle (API).

Die Möglichkeit, ganze Applikationen und damit auch die Business-Logik direkt im Browser auszuführen, ist relativ neu und wird dadurch ermöglicht, dass alle modernen Browser neben der reinen Darstellung von HTML auch Javascript-Programme ausführen können. Von normalen Webseiten oder etwas eingestaubten Web-Applikationen kennt man noch, dass ein Button-Klick die gesamte Seite neu lädt, um darauf zu reagieren. Um dies zu verhindern gab es erste Lösungen, die gezielt an einigen Stellen Javascript-Veränderungen an der Seite herbeiführten, z. B. über jQuery. Dieser Ansatz wurde allerdings sehr schnell komplex und nicht mehr beherrschbar. Daher haben sich über die Zeit verschiedene Frontend-Frameworks herausgebildet, welche mit ähnlichen Ansätzen eine aufgeräumte Entwicklung, meist basierend auf Komponenten, ermöglichen.

Die populärsten Frameworks aktuell

  • React: Initiiert und weiterentwickelt von Facebook, Open Source, effiziente und stabile Lösung mit einem Pendant für die mobile Entwicklung mit React Native
  • Angular: Initiiert und weiterentwickelt von Google, Open Source, von uns initial genutzt, hatte aber mehrere Versionswechsel, welche nicht abwärtskompatibel waren.
  • vue.js: Open Source Framework mit smarten Lösungen, welche teilweise von React übernommen wurden, in der aktuellen Version aus unserer Sicht noch nicht reif für den produktiven Einsatz.

Mittlerweile liegt ein Großteil der Business Logik eher im Frontend und das Backend dient in erster Linie der Datenverwaltung. Dazwischen liegt eine vom Backend bereitgestellte Schnittstelle (API). Die API besteht im Grunde aus definierten “Routen”, z. B. www.einedomain.de/einprodukt/eineinformation, welche vom Frontend aufgerufen werden und im Backend Funktionalitäten auslösen oder Daten synchronisieren können. Die wohl bekannteste Variante ist die sog. REST API. Wir bei zauberware präferieren die modernere GraphQL API, mithilfe derer das Frontend die API individueller anfragen kann und man zudem noch enormen Entwicklungsaufwand und somit Kosten spart.

Wie bereits erwähnt dient das Backend im Fall der Nutzung eines Frontend-Frameworks vor Allem der Verwaltung von Daten und Nutzereinstellungen. Dabei unterscheidet sich die grafische Oberfläche zur Administration der Daten meist von der des Frontends. Für die Webapplikationen gibt es ebenfalls Frameworks, die einem die Arbeit vereinfachen. Hier unsere meist eingesetzten Frameworks im Überblick:

  • nodeJS, Javascript: Sehr effizient, nutzen wir vor Allem bei erwarteten hohen Zugriffszahlen.
  • RubyOnRails: Kann auch ohne Frontend verwendet werden, dann bekommt man aber eine Webapp mit einem Reload pro Button-Klick. Nutzen wir gerne als Backend für React Apps.

Weitere Beispiele

  • Django: ähnlich Rails, nur in der Sprache Python
  • Laravel: ähnlich Rails, nur in der Sprache PHP
  • HeadlessCMS: Für einfache Lösungen können die Daten in einem sogenannten HeadlessCMS, also einem entkoppelten CMS, verwaltet werden. Hierfür ist ein eher geringer Entwicklungsaufwand notwendig, nachdem das System einmal eingerichtet worden ist. Wir nutzen hierfür gerne GraphCMS oder CraftCMS.

Mobil verfügbar, immer dabei

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Photo von Karl Pawlowicz auf Unsplash

Beim Zugriff via Mobile Devices unterscheidet man im Wesentlichen zwischen responsiven Websites und mobilen Applikationen. In den meisten Anwendungsfällen genügt es, eine Webseite oder Webapplikation responsiv darstellbar zu machen und man kann auf eine gesonderte mobile Applikation verzichten. Dabei werden die einzelnen Komponenten so entwickelt, dass sich diese je nach verwendeter Breite des Browser-Fensters entweder verkleinern, neu anordnen oder komplett ausgetauscht werden. Benötigt man gewisse Features wie Offline-Funktionalität, Push-Nachrichten, einen User-Login via FaceID oder zielt nur auf die mobile Nutzung, dann bietet sich die Umsetzung einer mobilen Applikation an.

Diese werden wiederum unterschieden in:

Native Apps

  • Entwicklung in den bereitgestellten Sprachen und Entwicklungsumgebungen von Apple für iOS und Google für Android.

Crossplatform

  • Die Entwicklung erfolgt in einer Programmiersprache und bereitgestellter Plattform. Dabei wird der entwickelte Code nativ kompiliert, also in die gleichen Nullen und Einsen übersetzt wie bei den nativen Apps. Dies bietet den Vorteil dass man nur einmal entwickeln muss, das Ergebnis aber gleich aussieht. Nachteil ist, dass bestimmte, relativ neue Features von iOS oder Android erst verzögert genutzt werden können.
  • React Native: von Facebook etabliert, basiert auf Javascript, Pendant zu React im Web-Bereich. Aus unserer Sicht aktuell die beste Lösung.
  • Xamarin: Von Microsoft aufgekauft und weiterentwickelt, in der Programmiersprache C#. Diese Lösung haben wir einige Jahre verwendet und bestehende Applikationen in der Weiterentwicklung. Im Gegensatz zu React Native hängt hier Microsoft immer ein wenig den neuen Versionen hinterher.
  • Flutter: Relativ neu von Google etabliert, in der Programmiersprache Dart.

Game-Engines

  • Je nach Anforderung kann es auch Sinn machen eine Spiele-Entwicklungsplattform zu nutzen. Dabei muss es nicht unbedingt um ein Spiel gehen, auch die Verwendung von Augmented oder Virtual Reality kann oft mit einer Game-Engine wie z.B. Unity, unserem Favorit dafür, besser umgesetzt werden.

Hybride Apps / Cordova 

  • Der Vollständigkeit halber zur erwähnen sind noch die Anfänge der plattformübergreifenden Entwicklung, welche immer noch auf dem Markt sind. Dabei wird die mobile Applikation als mobile Webseite entwickelt und läuft auf einem kleinen Webserver direkt auf dem mobilen Gerät. Das Nutzererlebnis ist vor Allem bei komplexen Ansichten nicht besonders gut, jede Interaktion hat eine leichte Verzögerung in der Reaktion.

Haben Sie noch Fragen? Wir haben die Antworten. Wir sind Experten in der Individualentwicklung und Umsetzung vielfältiger, digitaler Webprojekte. Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht an hello@zauberware.com oder rufen Sie an: +49 8051 988 69 46.


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