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Overture Maps Foundation will verlässliche, einfach zu nutzende offene Kartendaten erstellen

Die von Amazon Web Services, Meta, Microsoft und TomTom gegründete Overture Maps Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, zuverlässige, benutzerfreundliche und interoperable offene Kartendaten als Grundlage für die Erweiterbarkeit zu schaffen.

Coding

Die Linux Foundation hat die Gründung der Overture Maps Foundation bekannt gegeben, eine gemeinsame Initiative zur Entwicklung interoperabler offener Kartendaten als gemeinsames Gut zur Stärkung von Kartendiensten weltweit. Die Initiative wurde von Amazon Web Services, Meta, Microsoft und TomTom gegründet und steht allen Gemeinschaften offen, die ein gemeinsames Interesse am Aufbau offener Kartendaten haben.

Overture hat sich zum Ziel gesetzt, zuverlässige, einfach zu nutzende und interoperable offene Kartendaten als Grundlage für die Erweiterbarkeit zu schaffen, die es Unternehmen ermöglicht, ihre eigenen Daten beizusteuern. Die Mitglieder werden ihre Ressourcen bündeln, um Kartendaten zu erstellen, die vollständig und genau sind und aktualisiert werden, wenn sich die physische Welt verändert. Die Kartendaten werden offen sein und von allen unter einer Open-Data-Lizenz erweitert werden können.

"Die Kartierung der physischen Umwelt und jeder Gemeinschaft auf der Welt, auch wenn sie wächst und sich verändert, ist eine äußerst komplexe Herausforderung, die keine einzelne Organisation bewältigen kann. Die Industrie muss sich zusammenschließen, um dies zum Nutzen aller zu tun", sagte Jim Zemlin, Executive Director der Linux Foundation. "Wir freuen uns, diese offene Zusammenarbeit zwischen führenden Technologieunternehmen zu ermöglichen, um qualitativ hochwertige, offene Kartendaten zu entwickeln, die unzählige Innovationen zum Nutzen von Menschen, Unternehmen und Gemeinschaften ermöglichen werden."

Overture zielt darauf ab, Daten aus verschiedenen Quellen einzubeziehen, darunter Overture-Mitglieder, zivilgesellschaftliche Organisationen und offene Datenquellen. Darüber hinaus wird es die Interoperabilität mit einem System vereinfachen, das Entitäten aus verschiedenen Datensätzen mit denselben realen Entitäten verknüpft, und es wird ein gemeinsames, strukturiertes und dokumentiertes Datenschema definieren und dessen Annahme vorantreiben, um ein einfach zu verwendendes Ökosystem von Kartendaten zu schaffen.

Die Verfügbarkeit offener Kartendaten ermöglicht es Entwicklern und Kartengestaltern, neue überzeugende Anwendungen zu entwickeln, und das Projekt wird sich um die Integration mit bestehenden offenen Kartendaten von Projekten wie OpenStreetMap und zivilgesellschaftlichen Organisationen bemühen.

Vorteile für die Gesellschaft

Offene Kartendaten haben das Potenzial, der Gesellschaft erhebliche Vorteile zu bringen. Indem Entwickler in die Lage versetzt werden, neue Kartierungsdienste zu entwickeln, die die kombinierten Beiträge der Overture-Mitglieder nutzen, kann die Verfügbarkeit offener Kartendaten dazu beitragen, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Kartierungsdiensten zu verbessern. Dies wiederum kann zu einer effizienteren Streckenführung und Navigation führen, was wiederum zur Verringerung von Verkehrsstaus und Umweltverschmutzung beitragen kann.

Offene Kartendaten können auch zur Unterstützung einer Vielzahl anderer Anwendungen genutzt werden, darunter Logistik, Mobilität und autonomes Fahren. In Zukunft werden Kartendienste wahrscheinlich Augmented-Reality-Anwendungen unterstützen, die die digitale und die physische Welt miteinander verschmelzen und reichhaltige Erfahrungen in den Bereichen Gesellschaft, Spiele, Bildung und Produktivität bieten.

Außerdem kann dies die Entwicklung neuer und interessanter Anwendungen fördern, von denen sowohl Unternehmen als auch Verbraucher profitieren. Offene Kartendaten können auch eine wertvolle Ressource für zivilgesellschaftliche Organisationen und andere gemeinnützige Gruppen darstellen.

Was ist mit Google?

Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, hat sich nicht an der Gründung der Overture Maps Foundation beteiligt. Dies ist nicht überraschend, da Google mit Google Maps bereits über einen gut etablierten Kartendienst verfügt. Es bleibt abzuwarten, wie Alphabet auf diese neue Zusammenarbeit reagieren wird und ob es versuchen wird, mit den von Overture entwickelten offenen Kartendaten zu konkurrieren.

Da Google Maps weit verbreitet ist und viele Anwendungen auf seine APIs zurückgreifen, ist es unwahrscheinlich, dass sich Alphabet durch die Gründung der Overture Maps Foundation bedroht fühlt. Die Zusammenarbeit zwischen Microsoft, Amazon Web Services und TomTom könnte jedoch auf den Wunsch dieser Unternehmen hindeuten, eine größere Rolle in der Geodatenbranche zu spielen. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese neue Initiative entwickelt und welche Auswirkungen sie auf die Mapping-Branche insgesamt hat.



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